Kann man Plattformen zum Ticketweiterverkauf trauen?

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Jeder ist sicherlich bereits mindestens einmal in seinem Leben in der Situation gewesen, ein Ticket für ein Konzert in der Hand zu haben und es nicht besuchen zu können. Dazwischen kommen kann immer viel, angefangen von Änderungen im Arbeitsplan bis hin zu Krankheit. Was des einen Dilemma ist, kann für den anderen zur Freude werden, wenn die Karten zu einem Event ausverkauft sind.

Früher hat man seine Karten einfach versucht, in den Kleinanzeigen oder über Auktionsplattformen zu verkaufen. Heute gibt es jedoch Plattformen, die sich speziell auf den Weiterverkauf von Eintrittskarten fokussieren. Für Verbraucher stellt sich leider immer wieder die Frage, inwiefern sie vertrauenswürdig sind. Leider kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Betrugsfällen, nicht nur in den Kleinanzeigen.

Klassische Ticket-Betrugsfälle

Es kann durchaus vorkommen, dass man jemanden mit einem Ticketweiterverkauf direkt vor der Location findet, wo ein Konzert stattfindet. Bekanntlich probieren es einige Fans in großer Hoffnung, doch noch ein Ticket an der Abendkasse zu erhalten, was gerne ausgenutzt wird. Alte Betrugsmaschen finden sich online auf Ticket-Resale-Plattformen wieder:

  • Immens hoher Preis: Insbesondere, wenn die Karten zu einem Event ausverkauft sind, wird immer wieder versucht, nicht mehr benötigte Karten zu astronomischen Preisen zu verkaufen. Teilweise steckt dahinter auch ein Geschäft von Einzelpersonen, die Tickets verkaufen und dann nur behaupten, sie könnten aus irgendwelchen Gründen das Event nicht mehr besuchen. Selbstverständlich sind Karten zu einem ausverkauften Event als wertvoll zu betrachten, doch ist es nicht fair, sie zum mehrfachen Preis weiterzuverkaufen.
  • Fake-Ticket: Eine Eintrittskarte kann entweder ausgedruckt oder auch digital genauso aussehen, wie eine originale Eintrittskarte. Am Eingang kann sie jedoch nicht gescannt werden und man hat unter Umständen viel Geld für ein unbrauchbares Ticket gezahlt.
  • Mehrfach-Karten: Als Mehrfach-Tickets bezeichnet man im Endeffekt Kopien, mit denen jedoch nur der erste Event-Besucher am Einlass durchkommt. Häufig werden hierfür dieselben Sitzplätze doppelt und dreifach verkauft.
  • Falsche Sitzplätze: Der Wiederverkäufer eines solchen Tickets hat in Wahrheit das besagte Ticket noch gar nicht gekauft. Stattdessen bietet ein Ticket für einen noch nicht reservierten Sitzplatz an. Nachdem er dieses Ticket digital verkauft hat, kauft er eines für einen schlechteren und somit günstigeren Sitzplatz, welches dann sein Käufer erhält.
  • Fake-Plattform: Dies ist eine beliebte Betrugsmasche, die nicht nur Resale-Plattformen für Tickets wie Official VIP betreffen kann, sondern auch Onlineshops. Hierfür wird eine echte Webseite von einem Hacker gespiegelt und sobald man seine Zahlungsinformationen angegeben hat, erscheint eine Fehlermeldung. Persönliche Daten sind unterdessen für cyberkriminelle Zwecke abgeschöpft.

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Plattformen für Ticket von Fan-zu-Fan

Mittlerweile sind einige Plattformen entstanden, auf denen jeder Fan seine Karten weiterverkaufen kann. Darunter befinden sich sowohl mehr als faire Plattformen sowie jene, die weniger seriös und fair sind. Auch hier wird natürlich immer wieder versucht, Tickets für einen deutlich höheren Preis weiterzuverkaufen, als sie ursprünglich gekostet haben.

Im Idealfall hält man sich an eine Plattform, auf der Tickets generell nur zu einem etwas geringeren Preis weiterverkauft werden können. Beispielsweise könnten Tickets nicht zu mehr als 10 % unter des eigentlichen Kartenpreises weiterverkauft werden. Selbstverständlich sollte es sich im eine seriöse Plattform handeln, sodass man sich stets unter anderem Ticombo Erfahrungen durchlesen sollte, bevor man dort ein Ticket von einem anderen Fan kauft.

Ticket-Resales bei offiziellen Vorverkaufsstellen

Offizielle Vorverkaufsstellen für Eintrittskarten haben den Trend zum Weiterverkauf von Eintrittskarten bemerkt. Inzwischen kann man bei jedem der größeren Vorverkaufsplattformen für Eintrittskarten auch als Privatperson seine Eintrittskarte zum Verkauf anbieten. 

Der Vorteil besteht hierbei darin, dass es sich häufig um Tickets handelt, die ursprünglich auf jener Plattform gekauft wurden. Entsprechend ist es allein aus diesem Grund nicht möglich, es zu einem höheren Preis oder gar als Fake-Ticket zu verkaufen. Des Weiteren haben sie mehrere Maßnahmen ergriffen, die Betrügern keinen Spielraum lassen.

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Jede Resale-Plattform mit Vorsicht genießen

Man kann leider in der heutigen Zeit nie sicher genug sein, welche Plattform für Ticket-Resales die verlässlichste ist. Bevor man ein Ticket von einer anderen Person über solche Plattformen kauft, sollte man sich genau sowohl über die Anbieter informieren als auch die Erfahrungen anderer Ticketkäufer. 

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Jack Hobin
Jack Hobinhttps://nachrichtenmorgen.de/
Als Herausgeber und Redakteur bei nachrichtenmorgen.de liefere ich aktuelle Nachrichten und erstelle hochwertige Inhalte. Meine Leidenschaft für Information und Kommunikation prägt die Medienlandschaft.

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