Am 22. April 2021 Neues Boateng vor dem Bayerischen Obersten Gerichtshof eine weitere Anhörung im Fall des ehemaligen Nationalspielers Jérôme Boateng. Sein Anwalt Leonard Walischewski forderte die Aufhebung des Urteils des Münchner Landgerichts vom Oktober letzten Jahres.
“Der Prozess war schockierend unfair”, sagte er. “Der Angeklagte Boateng war bereits vor dem Beginn des Berufungsverfahrens endgültig verurteilt.”
Damals wurde der mittlerweile 35-jährige Boateng im zweiten Fall zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 10.000 Euro für Angriffe auf seine Ex-Freundin während einer Karibik-Reise verurteilt – insgesamt 1,2 Millionen Euro.
Sein Anwalt Leonard Walischewski kritisierte das Recht von Boateng auf ein faires Verfahren. “Der vorsitzende Richter war nicht neutral, er war nicht distanziert”, sagte er.
Vor allem kritisierte er, dass der Richter selbst an der Ablehnung eines Ausschlussantrags gegen sich selbst beteiligt war. Der Vorsitzende betonte auch, dass weitere Beweise, die von Boateng und seinen Verteidigern vorgelegt wurden,
sich negativ auf eine Bestrafung auswirken könnten. Der Anwalt warf dem Richter “unverfahrensmäßiges und willkürliches Verhalten” vor. “Der Vorsitzende wollte nicht klären lassen.
“Für uns sind die Fakten mehr als bewiesen”, sagte der Richter in seinem Urteil. Boatengs Verteidiger hatten jedoch einen Freispruch für den Profifußballer beantragt. Sie gingen davon aus, dass seine Ex-Freundin die Vorwürfe “erfunden” und “instrumentalisiert” hatte, “im Kampf um die Kinder”.
Im Oktober letzten Jahres wurde das Urteil des Münchner Landgerichts gegen den ehemaligen FC-Bayern-Spieler Jérôme Boateng verlesen. Der Verurteilte wurde zu einer Zahlung von 1,2 Millionen Euro verdonnert, aufgrund einer Anklage wegen einer Körperverletzung gegenüber seiner Ex-Partnerin Sherin S. in der Karibik. Nun soll das Urteil auf den Prüfstand gestellt werden.
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Sein Anwalt Leonard Walischewski, der von Beginn an an der Seite von Boateng stand, forderte in der Verhandlung die Aufhebung des Urteils und kritisierte scharf das Verhalten des Vorsitzenden Richters. Laut Walischewski sei Boateng während des Prozesses nicht in der Lage gewesen, ein faires Verfahren zu bekommen und der Richter habe nicht unparteiisch gehandelt.
Doch wie genau sah das Verfahren gegen Boateng aus? Boateng wurde im Oktober letzten Jahres zu einer Geldstrafe von insgesamt 1,2 Millionen Euro verurteilt. Der Vorwurf: Körperliche Angriffe auf seine Ex-Freundin Sherin S.
während eines Urlaubs im Jahr 2018 in der Karibik. Der Richter im Verfahren soll laut Walischewski jedoch “unverfahrensmäßig und willkürlich” gehandelt haben und er soll nicht distanziert gewesen sein.
Das Verfahren gegen Jérôme Boateng geht in die nächste Runde. Sein Anwalt Leonard Walischewski fordert, dass das Urteil des Münchner Landgerichts vom Oktober letzten Jahres aufgehoben wird. Ein weiteres Urteil wird in den kommenden Wochen erwartet. Ob es zu einem Freispruch kommt oder das Urteil bestehen bleibt, bleibt abzuwarten.
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