Schwere Gewitter und Regenfälle sind Naturereignisse, die für Allergiker eine große Belastung sein können. Denn kurz bevor die Niederschläge einsetzen, können die Symptome intensiver werden. Hier erfahren Sie, was dahintersteckt und was Sie tun können, um Beschwerden zu lindern.
Starke Gewitter sind im Sommer keine Seltenheit. Diese beeinträchtigen nicht nur die Natur, sondern auch Allergiker. Vor und während Regen oder Gewitter können die Symptome manchmal so verschlimmert werden, dass es zu Asthmaanfällen kommen kann.
Laut Studie nehmen Allergieattacken während Gewittern zuUmweltmediziner der Universität Maryland haben herausgefunden, dass Asthmatiker besonders nach Perioden mit extremer Hitze und Gewittern öfter medizinische Hilfe wegen Atemnot benötigen. Die Auswertung von Krankenhausdaten von 115.923 Patienten zwischen 2000 und 2012, die wegen schwerer Asthmaanfälle behandelt wurden, ergab interessante Korrelationen: Hitzewellen und starker Regen in den Sommermonaten können dazu führen, dass Asthmatiker öfter medizinische Hilfe benötigen. Es gibt viele Gründe für die schweren Allergiesymptome.
Osmotischer Schock setzt Allergene freiAllergiker leiden unter starken Regenfällen oder Gewittern. Während normaler Regen die Luft von Pollen reinigt und Allergikern Erleichterung verschafft, sind Gewitter und starker Regen Allergie-Verstärker.
Starker Regen führt zu einem sogenannten osmotischen Schock in den Pollenkörnern. Sie nehmen zu viel Feuchtigkeit auf, fallen dann mit dem Regen zu Boden und platzen auf und setzten dabei Allergene frei. Das führt zu Beschwerden wie Niesen, juckenden Augen, Schleimhautreizungen und Atemnot.
Was können Allergiker gegen Gewitter- und Regen-Allergie tun?
Allergiker sollten bei Gewitterwarnungen besonders vorsichtig sein und ihre Medikamente immer bei sich haben. Es empfiehlt sich zudem, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um das Eindringen von Pollen zu vermeiden.
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Schwere Regenfälle und Gewitter können die Allergiesymptome verschlimmern und zu Asthmaanfällen führen. Allergiker sollten daher bei Gewitterwarnungen besonders vorsichtig sein und sich vorbeugend verhalten. Durch geschlossene Fenster und Türen und das Bereithalten von Medikamenten können die Beschwerden gelindert werden.
Diese Ursachen sind auch Allergieverstärker
- Luftdruckänderungen: Vor und während eines Gewitters kommt es zu Luftdruckänderungen. Diese Veränderungen können dazu führen, dass die Nasenschleimhäute empfindlicher werden und die Reizung verstärkt wird.
- Wind: Gewitter werden oft von starken Winden begleitet, die Pollen in die Luft treiben und über weite Strecken transportieren. Dadurch können Allergiker einer höheren Pollenbelastung ausgesetzt sein, was zu stärkeren allergischen Reaktionen führen kann.
- Elektrische Ladung: Bei einem Gewitter werden die Luftmoleküle elektrisch aufgeladen. Diese elektrische Ladung kann dazu führen, dass Pollenpartikel stärker an Oberflächen, einschließlich der Auskleidung der Atemwege, haften bleiben. Dadurch können die allergenen Partikel länger mit dem Allergiker in Kontakt bleiben und die Beschwerden verschlimmern.
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