Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC) ist eine Krebsart, die die Lunge befällt, und eine der tödlichsten Krebsarten weltweit. PD-L1 TPS ≥ 50 % ist ein molekularer Marker, der darauf hinweist, dass das PD-L1-Protein in Krebszellen vorhanden ist. Es hat sich gezeigt, dass eine Immuntherapie mit PD-L1-Inhibitoren erhebliche Vorteile für Patienten mit NSCLC hat.
Allerdings müssen zusätzliche Faktoren wie die Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPIs) berücksichtigt werden, um die optimale Therapie für den Patienten zu bestimmen. In diesem Blogbeitrag wird die Verschreibung von PPIs in der Immuntherapie kritisch untersucht, mögliche Auswirkungen erörtert und die Gründe für Vorsicht bei der Verschreibung von PPIs an Patienten, die eine Immuntherapie erhalten, erörtert.
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Protonenpumpenhemmer (PPI) sind Medikamente, die häufig zur Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit und anderer Magensäureerkrankungen eingesetzt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass PPI den pH-Wert des Magens verändern können, was wiederum die Absorption und Wirksamkeit bestimmter Medikamente, einschließlich einiger Chemotherapeutika und Immuntherapeutika, beeinträchtigen kann.
PPIs können auch die Darmmikrobiota verändern und möglicherweise die Wirksamkeit der Immuntherapie beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, den Einsatz von PPI bei Patienten, die PD-L1-Inhibitoren erhalten, in Betracht zu ziehen.
In einer von Michael Young, einem medizinischen Onkologen am MD Anderson Cancer Center der University of Texas, durchgeführten Studie stellten die Forscher fest, dass Patienten, die PPI einnahmen, eine viel geringere Überlebensrate hatten als diejenigen, die keine PPI verwendeten. An der Studie nahmen 138 Patienten teil, bei denen NSCLC diagnostiziert worden war und die eine PD-L1-Inhibitor-Therapie erhalten hatten. Diese Patienten hatten einen PD-L1-Tumor-Proportion-Score (TPS) von mindestens 50 %. Die Verwendung von PPI war mit einer um 53 % niedrigeren Gesamtüberlebensrate im Vergleich zu Patienten verbunden, die keine PPI einnahmen.
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Es ist unbedingt zu beachten, dass die Studie keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Verwendung von PPIs und verringerten Überlebensraten feststellen konnte. Die Ergebnisse tragen jedoch zu einer anhaltenden Debatte in der medizinischen Gemeinschaft über die möglichen Auswirkungen von PPIs in der Immuntherapie bei. Eine mögliche Erklärung für den negativen Effekt von PPIs auf die Überlebensraten besteht darin, dass sie die Darmmikrobiota verändern und sie dadurch weniger in der Lage machen, eine Immunantwort gegen Krebszellen zu aktivieren.
Eine andere Studie brachte PPI mit einer verminderten Wirksamkeit von PD-1/PD-L1-Inhibitoren in Verbindung. Die Studie zeigte, dass der Einsatz von PPIs mit einer geringeren Ansprechrate und einem kürzeren progressionsfreien Überleben verbunden war. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass PPIs die Fähigkeit des Immunsystems beeinträchtigen könnten, eine Reaktion gegen Krebszellen auszulösen, was zu einer verringerten Reaktion auf eine Immuntherapie führen könnte.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verschreibung von PPIs in der Immuntherapie Vorsicht erfordert und unter sorgfältiger Abwägung durch die Ärzte erfolgen sollte. Die genannten Studien weisen darauf hin, dass der Einsatz von PPI einen Einfluss auf die Wirksamkeit der Immuntherapie bei NSCLC-Patienten mit einem PD-L1-TPS-Score von mindestens 50 % haben kann.
Daher sollten Ärzte bei der Verschreibung von PPI an Krebspatienten den Nutzen gegen die potenziellen Risiken abwägen und, sofern verfügbar, Alternativen zu PPI in Betracht ziehen. Die Forschung in diesem Bereich ist im Gange und weitere Daten werden das Verständnis der Auswirkungen von PPIs bei Patienten, die eine Immuntherapie erhalten, verbessern.
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