Am 15. August 2021 ereignete sich in der kleinen ostfriesischen Gemeinde Möhlenwarf ein tragischer Schwerer Unfall, bei dem vier Mitglieder einer Freiwilligen Zivilpatrouille schwer verletzt wurden. Die Patrouille wurde von der Gemeinde beauftragt, für Sicherheit und Ordnung im Ort zu sorgen. Doch an diesem Abend gerieten sie auf ihrer Streife in eine gefährliche Situation. Was genau passiert ist und welche Folgen der Unfall hatte, erfahren Sie hier.
Möhlenwarf ist eine kleine Gemeinde mit knapp 500 Einwohnern in Ostfriesland. Wie in vielen anderen ländlichen Gegenden gibt es hier keine eigene Polizeistation. Um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, hat die Gemeinde daher eine Freiwillige Zivilpatrouille ins Leben gerufen.
Die Mitglieder der Patrouille sind ehrenamtliche Helfer, die in ihrer Freizeit für die Gemeinde tätig sind. Sie patrouillieren zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch den Ort und achten darauf, dass alles in Ordnung ist. Neben dem Kontakt zur Gemeinde gibt es auch eine Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort.
Wie so oft war auch der am 15. August 2021 abendliche Einsatz der Zivilpatrouille eine Routinepatrouille. Die vier Mitglieder waren schon mehrere Male auf demselben Streckenabschnitt im Einsatz gewesen. Doch an diesem Abend kam alles anders.
Auf dem Rückweg vom Ortsteil Bentstreek in Richtung Möhlenwarf geriet die Patrouille vermutlich aufgrund von Müdigkeit und Unaufmerksamkeit zu weit auf die Fahrbahn und wurde von einem entgegenkommenden PKW erfasst. Der 48-jährige Fahrer des PKWs blieb unverletzt, die vier Mitglieder der Zivilpatrouille wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Die Auswirkungen des Unfalls waren schwerwiegend. Ein Mitglied der Patrouille musste in Lebensgefahr im Krankenhaus behandelt werden, zwei weitere Mitglieder wurden schwer verletzt und sind auf lange Zeit arbeitsunfähig.
Der Unfall hat die Gemeinde Möhlenwarf tief getroffen. Schon kurz nach Bekanntwerden des Unfalls organisierte die Gemeinde eine Spendenaktion, um den Verletzten und ihren Familien finanziell unter die Arme zu greifen. Die Spendenbereitschaft war groß und zeigte, wie tief das Unglück die Gemeinde bewegt hatte.
Der Unfall in Möhlenwarf ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für das Funktionieren unserer Gesellschaft ist. Die Mitglieder der Zivilpatrouille sind keine ausgebildeten Polizisten, aber sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit ihrer Gemeinde.
Solche Unfälle können passieren, auch wenn alle Beteiligten mit guter Absicht handeln. Es zeigt sich jedoch auch, dass in Krisenzeiten die Solidarität und der Zusammenhalt in kleinen Gemeinden wie Möhlenwarf stark sind.
Der Unfall bei der Zivilpatrouille in Möhlenwarf hat gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für Kleingemeinden ist. Die Mitglieder der Patrouille leisten nicht nur eine wichtige Arbeit für die Gemeinde, sondern bringen auch die entsprechende Verantwortung mit. Der Unfall hat jedoch auch gezeigt, dass selbst bei bestem Willen und guter Organisation Unfälle passieren können.
In Zeiten, in denen solidarisches Miteinander und Zusammenhalt wichtiger denn je sind, hat die Gemeinde gezeigt, dass sie in Krisenzeiten zusammensteht und hilft, wo sie kann. Der Unfall wird sicher noch lange in der Erinnerung der Gemeinde bleiben und zeigt trotzdem, dass ehrenamtliches Engagement von großer Wichtigkeit bleibt. Wir sollten solche Freiwilligen und Helfer in unserem Alltag wertschätzen und ihnen auch in schwierigen Zeiten beistehen.
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