Der käse‑rückruf aktuell betrifft zahlreiche Käsesorten, bei denen in Deutschland zuletzt Rückrufe gestartet wurden. Verbraucher müssen insbesondere bei Produkten wie Raclette‑Käse und verschiedenen Weichkäsen vorsichtig sein. Die Gründe sind vielfältig: von gesundheitsgefährdenden Keimen wie Listerien oder E. coli bis hin zu Metallfremdkörpern. In diesem Artikel erfährst du, welche Käse betroffen sind, welche Risiken bestehen, was du jetzt tun solltest und wie du zukünftige Rückrufe im Blick behältst.
Warum bringt der käse‑rückruf aktuell Verbraucher in Sorge?
Käse gehört zu den Grundnahrungsmitteln in deutschen Haushalten. Durchschnittlich konsumiert jeder Bundesbürger mehr als 30 kg Käse im Jahr. Wenn nun Keime wie Listerien oder E. coli entdeckt werden, kann das schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Deshalb reagieren Hersteller und Behörden schnell mit Rückrufen, um die Bevölkerung zu schützen. Der aktuelle Rückruf zeigt, wie vielfältig die Risiken sind – vom bakteriellen Befall bis zu Fremdkörpern.
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Listerien in Raclette‑Käse bei Aldi Süd
Der bekannteste Rückruf bezieht sich auf den Gourmet Schweizer Raclette‑Käse von Lustenberger & Dürst SA, der bei Aldi Süd vertrieben wurde. In Baden‑Württemberg und Bayern, mit MHD 15.04. bis 26.07.2025, wurden Listerien nachgewiesen chip.de+6chip.de+6ruhrnachrichten.de+6. Listerien können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und grippeähnliche Symptome verursachen. Besonders gefährdet sind Schwangere, Kinder und Menschen mit geschwächter Immunabwehr, da bei ihnen sogar Hirnhautentzündung auftreten kann chip.de+4ruhrnachrichten.de+4chip.de+4. Aldi Süd hat den Käse aus dem Verkauf genommen und erstattet den Kaufpreis auch ohne Kassenbon giessener-allgemeine.de+7ruhrnachrichten.de+7hessentoday.de+7.
E. coli‑Bakterien bei Fromagerie Jean Perrin
Ein weiterer gravierender Rückruf betrifft verschiedene Käsesorten der Fromagerie Jean Perrin. Betroffen sind unter anderem Morbier AOP, Raclette‑Teller und diverse Käseplatten mit Identitätskennzeichen FR25.155.001UE, die in 14 Bundesländern verkauft wurden ruhrnachrichten.de+9chip.de+9stern.de+9. Teste zeigten E. coli STEC, die schwere Magen-Darm-Erkrankungen und Nierenkomplikationen, insbesondere bei Kindern, auslösen können produktwarnung.eu+6chip.de+6stern.de+6. Betroffene Verbraucher sollen die Produkte unbedingt zurückbringen und bei Symptomen sofort ärztliche Hilfe suchen .
E. coli‑Kontamination im Bastiaansen Bio Brie
Im Mai 2025 wurde der niederländische Bastiaansen 60+ Bio Koe Roombrie (1,5 kg, Verkaufszeitraum 21.–23.05.2025) zurückgerufen. Auch hier traten E. coli‑Bakterien auf, der Käse wurde in Biomärkten und möglicherweise über Käsetheken verkauft lebensmittelwarnung.de+13hna.de+13ruhr24.de+13. Verbraucher können den Käse ohne Kaufbeleg zurückgeben ruhr24.de+1hessentoday.de+1.
Metallfremdkörper im Thise Mejeri Nordsee Käse (dennree)
Ein Rückruf der Bio‑Handelskette dennree/Naturkost betraf den Thise Mejeri Nordsee Käse (~170 g, MHD 26.05.–01.06.2025). Der Grund: mögliche Metallfremdkörper im Schneideprozess news.de+3giessener-allgemeine.de+3merkur.de+3. Auch dieser Käse kann in allen betroffenen Märkten zurückgegeben werden, Preiserstattung erfolgt ohne Kassenbon ruhrnachrichten.de+2hessentoday.de+2ruhr24.de+2.
Staphylokokken im Gillot Weichkäse
Ein Rückruf von Petit Pont L’Eveque Cru Bio Gillot (220 g, MHD 05.03.2025) erfolgte aufgrund von Staphylokokken-Toxinen, die Symptome wie Übelkeit, Bauchkrämpfe und Durchfall auslösen können chip.de+1produktwarnung.eu+1.
Welche Gefahren bestehen beim Verzehr?
- Listerien: Verursachen Listeriose mit Symptomen wie Fieber, Durchfall, Kopfschmerzen; können bei Risikogruppen zu Hirnhautentzündung führen hessentoday.de.
- E. coli STEC: Führen zu blutigem Durchfall, Bauchkrämpfen; können Hämolytisch-urämisches Syndrom (Nierenversagen) auslösen news.de+11chip.de+11hna.de+11.
- Staphylokokken: Erzeugen Toxine, die bereits nach zwei Stunden Symptome verursachen können produktwarnung.eu+12chip.de+12ruhr24.de+12.
- Metallfremdkörper: Verletzungsgefahr im Mund- oder Rachenraum, Erstickungsrisiko merkur.de+3giessener-allgemeine.de+3news.de+3.
Was tun bei betroffenem Käse?
- Nicht verzehren! Auch wenn noch MHD bleibt, Keime machen das Produkt gefährlich.
- Zurückbringen ins Geschäft – meist ausreichende Beschreibung für Preisrückerstattung auch ohne Kassenbon.
- Arzt aufsuchen bei Symptomen wie Durchfall, Fieber, resp. Bauchkrämpfen – besonders bei Risikogruppen.
- Infektionsschutz beachten: Hände gründlich waschen, Küchenflächen desinfizieren.
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So bleibst du über käse‑rückruf aktuell‑Meldungen informiert
- Offizielle Quellen: Auf lebensmittelwarnung.de und beim BVL (Lebensmittelwarnung) findest du offizielle Rückrufe stern.de+3news.de+3ruhr24.de+3giessener-allgemeine.de+3hessentoday.de+3ruhr24.de+3produktwarnung.eu+2lebensmittelwarnung.de+2news.de+2.
- Produktwarnung.eu: Schnittstelle für Hersteller- und Verbraucherinfos ruhr24.de+5produktwarnung.eu+5chip.de+5.
- Deutschsprachige Medien: CHIP, Stern, Ruhr24, Merkur und weitere berichten regelmäßig ruhr24.de.
- Supermärkte & Bio‑Märkte zeigen Warnhinweise direkt vor Ort.
So kannst du dich selbst schützen
- Verbrauchsdatum beachten und Rückrufe ernst nehmen – wirksam zum Schutz aller.
- Lebensmittelküche sauber halten: Schneidebretter & Messer nach Käsekontakt waschen/desinfizieren.
- Besonders bei Risikogruppen: listerien- und coli-freie Produkte auswählen, pasteurisierte Waren bevorzugen.
- Achte auf Rückrufmeldungen in den Medien und sozialen Netzwerken.
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