Immer wieder unterschätzt: Auch KMUs und Privatpersonen brauchen Cybersecurity

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Über 100.000 Hackerangriffe gibt es in Deutschland pro Jahr. Die Opfer sind nicht nur Spitzenunternehmen oder Banken, sondern immer wieder auch Privatpersonen und besonders KMUs. Kleinunternehmen oder mittelständische Betriebe haben oft eine weniger starke Schutzdynamik im Background und werden bei automatisierten Attacken zum Opfer. 

Umso wichtiger ist es, schon von Anfang an auf die richtige Cybersecurity zu setzen und Hackern keine Chance zu geben. Die Entwicklung von KI kann hier eine große Hilfe sein, sie ist aber auch ein Fluch auf der anderen Seite. Denn wenn KI einerseits dabei hilft, Bedrohungen früher zu erkennen, hilft sie andererseits dabei, Bedrohungen zu perfektionieren. Wir verraten, welche Art von Cybersecurity für KMUs und auch Privatpersonen wichtig ist. 

Schwachstelle Smartphone – ein Verzicht auf Cybersecurity ist ein riesiger Fehler

Das Smartphone ersetzt den Computer in vielen Bereichen. Es ist mobiles Büro, Zugang zum Online-Banking, Speicher für persönliche Dateien und oft sogar Schlüssel zum Business. Genau hier liegt das Risiko, denn wenn dieses Gerät kompromittiert wird, öffnet das Tür und Tor zu vertraulichen Informationen. Trotz grundlegendem Wissen rund um cybersicherheit, unterschätzen noch immer viele Menschen die Gefahr durch das Smartphone. 

Es braucht keine riesigen Serverräume oder mehrere Desktop-Stationen, um für Hacker attraktiv zu sein. Die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke ist schon eine der größten Gefahren, wenn kein VPN genutzt wird. 

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Endgerätesicherheit ist vor allem im Business von Bedeutung

Smartphones sind wichtig, Desktop-PCs, Laptops und Tablets aber ebenfalls im Einsatz. Schwachstellen entstehen hier nicht nur durch technische Lücken, sondern auch durch menschliche Fehler. Ein versehentlich geöffneter Anhang, eine falsch konfigurierte Software oder das Arbeiten über unsichere WLAN-Verbindungen können das Einfallstor für Angreifer sein.

Für Unternehmen ist ein strukturiertes Endgerätemanagement entscheidend. Dazu gehören klar definierte Update-Zyklen, der Einsatz von Antivirenlösungen, Firewalls und einheitliche Sicherheitsrichtlinien. Besonders im Homeoffice wird deutlich, wie wichtig ein durchdachtes Konzept ist. 

Private Geräte, die gleichzeitig für geschäftliche Zwecke verwendet werden, stellen eine erhebliche Gefahr dar. Ohne zentrale Verwaltung lässt sich kaum nachvollziehen, ob die Systeme den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Da rund 22 Prozent der Menschen mittlerweile im Homeoffice ganz oder teilweise tätig ist, ist ein Umdenken wichtig. 

Privatpersonen unterschätzen ebenfalls oft die Bedeutung der Endgerätesicherheit. Wer sein Notebook für Onlinebanking, Streaming und Einkäufe verwendet, sammelt enorme Mengen sensibler Daten. Ohne Schutzmaßnahmen wie Verschlüsselung oder sichere Passwörter ist das Risiko eines Identitätsdiebstahls hoch.

Die richtige Sicherheitsstrategie für alle Cloud-Nutzer

Kaum ein KMU verzichtet noch auf Cloud-Dienste, mit Cloud-Computing werden jährlich Umsätze in Höhe von 561,1 Milliarden US-Dollar erzielt. Die Systeme sind praktisch, sie bieten Flexibilität, Skalierbarkeit und ermöglichen den Zugriff auf Daten von überall. Doch genau dieser Vorteil wird im Falle eines Angriffs zur Schwachstelle. Wird ein Cloud-Account kompromittiert, können Angreifer nicht nur auf einzelne Dateien, sondern oft auf ganze Unternehmensstrukturen zugreifen.

Für Privatpersonen gilt Ähnliches. Fotos, Verträge oder persönliche Notizen in der Cloud sind ein lohnendes Ziel für Kriminelle. Wenn man mit der Cloud arbeitet, sollte man den Umgang von Anbietern mit Sicherheitsfragen kennen. Manchmal gibt es Zusatzoptionen für den Schutz sensibler Daten. Wichtig ist außerdem, wo die Server stehen. Wenn es sich um amerikanische Server handelt, gelten unter Umständen andere Datenschutzbestimmungen als hier.  

Das Internet of Things birgt neue Bedrohungsmöglichkeiten

Vernetzte Geräte erleichtern den Alltag, eröffnen aber zugleich neue Angriffsflächen. Smarte Thermostate, Überwachungskameras, Smart-Watches, Sprachassistenten oder Produktionsmaschinen kommunizieren ständig mit dem Internet. Sobald eines dieser Geräte nicht ausreichend gesichert ist, kann es als Einstiegspunkt für einen Angriff missbraucht werden.

Für KMUs bedeutet das, dass nicht nur klassische IT-Systeme geschützt werden müssen, sondern auch jede vernetzte Komponente im Betrieb. Ein angegriffenes IoT-Gerät kann zum Beispiel genutzt werden, um Malware in ein Unternehmensnetzwerk einzuschleusen.

Zero-Trust wird zum neuen Standard der Cybersecurity

Das klassische Modell, bei dem innerhalb eines Unternehmensnetzwerks alles als vertrauenswürdig galt, hat längst ausgedient. Angesichts der steigenden Zahl externer Zugriffe, Homeoffice-Strukturen und Cloud-Nutzung ist Zero-Trust zunehmend ein Must-Have. Dabei wird jeder Nutzer und jedes Gerät so lange als potenziell unsicher eingestuft, bis die Identität zweifelsfrei bestätigt ist.

Zero-Trust heißt nicht Misstrauen, sondern eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. Für Unternehmen bedeutet das, dass jedes System und jeder Zugriff überprüft wird, unabhängig davon, ob er von außen oder von innen erfolgt. Für Privatpersonen lässt sich dieses Prinzip ebenfalls anwenden, etwa durch konsequente Passwortverwaltung, Authentifizierungsverfahren oder die Nutzung vertrauenswürdiger Netzwerke.

Weiterlesen: Digitale Innovationen

Schutz per KI – Angriffsvektoren von Anfang an eliminieren 

Künstliche Intelligenz verändert die Cybersecurity grundlegend. Moderne Systeme sind in der Lage, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und automatisch Gegenmaßnahmen einzuleiten. So können beispielsweise ungewöhnliche Login-Versuche oder verdächtige Datenbewegungen registriert werden, bevor es zu einem größeren Schaden kommt.

Gleichzeitig nutzen Angreifer selbst KI, um ihre Methoden zu verfeinern. Phishing-Mails werden täuschend echt formuliert, Schadsoftware passt sich dynamisch an und gezielte Angriffe lassen sich automatisiert durchführen. Genau deshalb ist es entscheidend, auf intelligente Sicherheitssysteme zu setzen, die mit den Angreifern Schritt halten können.

Für KMUs ist dies eine Investition in die Zukunft, da personelle Ressourcen für die IT-Sicherheit oft begrenzt sind. KI kann hier Aufgaben übernehmen, die sonst ganze Abteilungen beschäftigen würden. Auch Privatpersonen profitieren zunehmend von KI-basierten Sicherheitslösungen, die auf Smartphones oder Routern integriert sind und Angriffe automatisch abwehren.


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Team Nachrichtenmorgen.de
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