Die französischen Behörden haben die Suche nach dem vermissten Émile eingestellt, ohne Hinweise auf den Zwei-Jährigen zu finden. Eine spezielle Kommission soll nun den Fall lösen und 1.200 Zeugen befragen. Der Staatsanwalt befürchtet das Schlimmste.
In Frankreich haben das Militär und die Gendarmerie ihre groß angelegte Suche nach einem Zwei-Jährigen eingestellt, der am Wochenende verschwunden ist. Staatsanwalt Rémy Avon gab am Donnerstag bekannt, dass keine Suchteams mehr ausgeschickt werden würden. Die Suchaktion in den französischen Hügeln konnte das Rätsel um den verschwundenen Émile nicht lösen. Der Junge wurde zuletzt am Samstag in dem kleinen Weiler Haut-Vernet gesehen.
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Die Ermittlungen in dem Vermisstenfall dauern jedoch an, fügte Avon hinzu. Dazu werde eine “erhebliche Menge Informationen und Elemente” ausgewertet, die während der vier-tägigen Suche gesammelt wurden. Eine spezielle Kommission aus 25 Ermittlern soll nun den Fall mit weiteren technischen und wissenschaftlichen Mitteln untersuchen und auch die etwa 1.200 Zeugen befragen.
Am Dienstag warnte die Staatsanwaltschaft, dass nach einer 48-Stunden-Frist, die aufgrund des jungen Alters des Kindes und der derzeitigen intensiven Hitze von bis zu 35 Grad gesetzt wurde, das Leben des Zweijährigen “in sehr ernster Gefahr” sei.
Das ungewisse Schicksal von Émile hält das ganze Land in Atem. Dutzende Soldaten und Gendarmen waren an der Suche beteiligt, die Spürhunde einsetzten und von einem Hubschrauber unterstützt wurden.
Die Einstellung der Suche nach dem kleinen Émile lässt viele Fragen offen und das Land ist in Sorge. Die Ermittlungen müssen nun von der speziellen Kommission fortgeführt werden, um hoffentlich Klarheit in diesen traurigen Vermisstenfall zu bringen.
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Besorgte Bürger haben eine Crowdfunding-Initiative ins Leben gerufen, um die Familie von Émile und die Ermittlungen zu unterstützen. Auf der GoFundMe-Seite heißt es, dass alle Spenden “ausschließlich für die Suche, die Forschung und das Wohlergehen der Familie von Émile in dieser schwierigen Zeit verwendet werden” Bislang wurden von großzügigen Spendern aus ganz Frankreich mehr als 30.000 Euro gesammelt. Man hofft, dass dies der verzweifelten Familie etwas Trost spendet, während sie auf Nachrichten über ihren geliebten Sohn wartet.
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