Deutlicher Anstieg Von Spam-Mails Letztes Jahr wurde die Anzahl von Spam-Mails in den deutschen Postfächern stark erhöht. Insbesondere gefälschte E-Mails von Paketdiensten wurden versendet. Dies ist jedoch kein Einzelfall, sondern ein weltweites Phänomen. Die beiden größten Mail-Provider in Deutschland, Web.de und GMX, bestätigten eine Zunahme um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch wie kam es dazu?
Die Experten begründen diesen Anstieg unter anderem mit der immer häufigeren Nutzung von künstlicher Intelligenz. Es gibt mittlerweile AI-gestützte Anwendungen, die automatisch ganze Spam-Server einrichten, erklärte der Leiter für E-Mail Sicherheit bei den beiden Anbietern, Arne Allisat.
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“Andererseits beobachten wir eine Verbesserung der Textqualität in Phishing-E-Mails”, fügte er hinzu. Spam-Nachrichten lassen sich somit schwerer von legitimen E-Mails unterscheiden.
Ein Beispiel für eine Phishing-E-Mail ist, dass eine Zollgebühr für eine angebliche Paketzustellung gefordert wird. Ein Link in der E-Mail führt den Empfänger zu einem Zahlungsportal.
Die Betrüger erlangen so das Geld und haben Zugriff auf Kreditkartendaten oder Online-Zahlungsdienste. Neben den gefälschten Paketnachrichten wurden auch viele Anti-Viren-Spams und falsche Diätangebote versendet.
Die Raffinesse der Täter steigt jedoch immer weiter. Einige gehen sogar dazu über, die nachgemachten E-Mails auf die geschädigte Person anzupassen. Hierzu werden social media-Accounts und andere Online-Profile ausgewertet, um ein möglichst authentisches Bild des Empfängers zu erstellen. Mithilfe solch personalisierter Phishing-Angriffe können Betrüger ein Opfer geschickt täuschen und so an dessen Daten gelangen.
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Das bedeutet jedoch nicht, dass man der Flut von Spam-Emails niemals erfolgreich entfliehen kann. Beide Provider setzen auf technologische Lösungen im Kampf gegen Spam-Wellen.
Hierbei kommen unter anderem Machine-Learning-Anwendungen zum Einsatz. Auf diese Weise können die Angriffe analysiert und ihre Muster erkannt werden. Aktuelle Filtermechanismen sorgen dafür, dass verdächtige E-Mails in den Spam-Ordner verschoben werden und nicht im normalen Posteingang landen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Phishing immer noch ein großes Problem bei der Kommunikation über elektronische Postfächer darstellt. Doch durch die verstärkte Nutzung von AI und Machine Learning können Unternehmen wie Web.de und GMX immer schneller auf neue Bedrohungen reagieren und entsprechende Vorkehrungen treffen.
Ein bewusster Umgang mit E-Mails könnte Anwendern jedoch helfen, mögliche Schäden zu vermeiden. Bei unerwarteten Nachrichten sollte man deshalb immer genau prüfen, ob sie tatsächlichen von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.
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