Mittlerweile liegt die Veröffentlichung des zweiten Albums der Musikerin Alice Merton schon zwei Jahre zurück. Doch dieses Jahr meldet sich die kanadisch-britische Sängerin mit ihrer EP “Heron” zurück. Zu ihren bekanntesten Hits gehören “Vertigo”, “Learn to Live” und natürlich die mit Gold prämierten “No Roots”.
Die Songs der Musikerin bewegen – und zwar auch zum Mitmachen. Für passionierte Hobby-Sängerinnen, Sänger und Musikspielende sind die Lieder von Alice Merton tolle Beispiele, um die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Dafür bieten sich insbesondere die Song-Versionen Midi Alice Merton an, ein Backing Track also, der so arrangiert ist, dass er als perfekter Hintergrund für die eigene Performance dient. Aber wer steckt hinter dem bekannten Ohrwurm “No Roots” und wie hat es die Sängerin Alice Merton nach der Ablehnung durch Major Labels doch noch geschafft, in der Musikszene durchzustarten?
Die Anfänge der Karriere
Alice Merton hat schon vor ihrer Musikkarriere ein bewegtes Leben hinter sich. Geboren wurde die Sängerin in Frankfurt am Main, zieht mit ihrer Familie in die Kanadische Provinz. In Ontario verbringt sie ihre Kindheit bis sie mit 13 Jahren wieder in ihr Geburtsland Deutschland zurückzieht. In München lernt sie deutsch und startet in Süddeutschland nach einem kleinen Abstecher nach England bald ihre ersten Schritte in Richtung Musikbusiness.
Der Start der Karriere der ohne Frage talentierten Singer-Songwriterin Alice Merton klingt förmlich wie aus dem Bilderbuch. Mit jungen 23 Jahren gewinnt sie den Bundesförderpreis Jugend kulturell in der Kategorie Acoustic Pop und zieht damit jede Menge Aufmerksamkeit auf sich. Den Startschuss ihrer Musikkarriere 2015 gab dabei die Performance einer Coverversion von “Blood // Sugar // Sean” von The Avener. Ihre eigene Musik lässt sich wohl als eine Mischung aus Indie-Pop, Electro-Pop und Singer-Songwriter-Elementen beschreiben. Trotz dieses interessanten Mix erhält sie für ihre selbst komponierte Musik allerdings zunächst keine Beachtung.
Ein Hoffnungsschimmer ergibt sich dann aber doch. Major Labels wie Atlantic Records und das in Deutschland in Berlin ansässige Universal Music nehmen sie zunächst auf.
Doch die erste große Enttäuschung lässt nicht lange auf sich warten. Denn nachdem sie Alice Merton zunächst aufgenommen haben, lassen sie sich von ihrer Musik nicht überzeugen.
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Sie nimmt die Karriere in die eigene Hand
Die frustrierenden Erlebnisse mit den großen Plattenlabels führen dazu, dass die studierte Musikerin kurzerhand ihr eigenes Label gründet, um ihre Musik selbst zu vertreiben und sich auf Konzerte und Online-Plattformen konzentriert. Ihre Single “No Roots” erreicht im Februar 2016 so sogar die Top 10 der deutschen Single-Charts und avanciert mit Veröffentlichungen in über 20 Ländern zu einem internationalen Erfolg. Damit erreicht sie Gold-Status in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die darauffolgenden Singles “Don’t Wait” und “Why So Sad” veröffentlicht sie ebenfalls über ihr Label Paper Plane Records Int. Nun ist der Stein ins Rollen gebracht und Alice Merton begleitet Ende 2016 Künstlerinnen wie Phoebe Ryan und Barns Courtney auf ihrer Tour.
Und auch heute überzeugt die Sängerin auf ihrer neuen EP “Heron” mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrer Energie und ist und bleibt eine der bekanntesten Künstlerinnen im deutschen Musikmarkt.
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