China steckt in einem Dilemma. Die Wachstumszahlen von früher sind Geschichte, stattdessen herrscht schlechte Stimmung und Unsicherheit. In der Corona-Pandemie hat die chinesische Regierung bei internationalen Unternehmen viel Vertrauen verloren und nach der strengen Zero-Covid-Politik und der plötzlichen Umkehr Ende letzten Jahres zweifeln die Verbraucher immer noch daran, dass es schnell wieder bergauf geht.
Durch schwache Nachfrage ist das Land in die Deflation gerutscht. Gleichzeitig möchte die Regierung ihre Stärke nach außen demonstrieren. Sie versucht, den Diskussionen im Westen entgegenzuwirken, wo sie das China-Risiko reduzieren wollen.
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Bisher blieben die wirtschaftspolitischen Maßnahmen recht vorsichtig. Die Zentralbank hat vor einigen Wochen mit einer leichten Senkung der wichtigsten Zinssätze reagiert und der neue Chef der Zentralbank hat weitere Schritte angekündigt. Ähnliche Ankündigungen gibt es von anderen Abteilungen. Bisher ist jedoch wenig passiert.
Der Immobiliensektor wird zum Problemkind
Die bisher angekündigten Pakete sind fiskalisch recht billig. Dies könnte damit zusammenhängen, dass der Spielraum vieler Provinzregierungen begrenzt ist. Die Zero-Covid-Politik hat die Finanzen schwer getroffen und lange Zeit kam ein Großteil des Einkommens aus der Immobilienbranche, die nun zum langfristigen Problemkind der chinesischen Wirtschaft geworden ist. Viele Provinzregierungen sind stark verschuldet. Nachfrageseitige Optionen scheinen begrenzt zu sein.
Die schwache Nachfrage hat auch Auswirkungen auf den chinesischen Export. Die Exporte sind im letzten Jahr um 17 Prozent gewachsen, aber das lag immer noch unter den Erwartungen. Auch hier bleibt China hinter den Erwartungen zurück und hat somit weniger wirtschaftliche Optionen.
Die schwache Nachfrage hat auch Auswirkungen auf den chinesischen Konsum. In den letzten Jahren hat dieser eine immer wichtigere Rolle gespielt, aber auch hier gibt es Probleme. Die Verbraucher haben nach der Pandemie weniger Geld zur Verfügung und sind vorsichtiger geworden. Gleichzeitig gibt es mehr Wettbewerb im Einzelhandel, was die Margen der Unternehmen drückt.
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Auch in der internationalen Handelspolitik wird China unruhiger. Die USA und Europa stellen immer größere Forderungen und setzen immer mehr Druck auf das Land. China hat immer weniger politische Optionen und sieht sich in einer schwierigen Lage
China hat heute weniger Optionen denn je zuvor. Angesichts der schwachen Nachfrage und des zunehmenden internationalen Drucks muss sich die Regierung auf schwere Zeiten einstellen. Nachfrageseitige und fiskalische Optionen sind begrenzt, und der Immobiliensektor, der lange Zeit ein wichtiger Treiber des Wirtschaftswachstums war, hat sich zum Problemkind entwickelt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt, aber eines ist sicher: China steht vor großen Herausforderungen.
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