Wie Atos dieser Tage bekannt gibt, wird das französische Unternehmen in zwei eigenständige Firmen aufgespalten und muss dafür viel Geld in die Hand nehmen. Trotz stabiler Umsätze steigt durch den Umstrukturierungsprozess der Verlust des Konzerns deutlich an. Was steckt dahinter?
Atos verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz von 5,54 Milliarden Euro, was leicht unter dem Vorjahreswert von 5,56 Milliarden liegt. Dabei ist der Verlust des Unternehmens aufgrund der laufenden Umstrukturierung deutlich gestiegen. Insgesamt beläuft sich der Verlust auf 434 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (298 Millionen Euro operativer Verlust) ist das eine gravierende Verschlechterung.
Das kämpfende Tech-Unternehmen plant, in zwei eigenständige Unternehmen aufgeteilt zu werden: Dem Cybersicherheits- und Digitalisierungsunternehmen Eviden und dem Managed Services Arm Tech Foundations. Im Zuge der Restrukturierung fallen Kosten in Höhe von 430 Millionen Euro an. Darin eingeschlossen sind auch Einmalkosten im Zusammenhang mit der internen Ausgliederung, die im Juli 2023 erfolgreich abgeschlossen wurde.
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Gemäß Atos wurden die wichtigsten lokalen Abspaltungen und die zugrunde liegenden Trennungsaktivitäten in allen Ländern erfolgreich durchgeführt. Daher sind Tech Foundations und Eviden jetzt vollständig als eigenständige Unternehmen innerhalb der Atos-Gruppe operativ tätig.
Im Zuge der Umstrukturierung trennt sich Atos auch von einigen Bereichen. Dazu gehört der Verkauf der Nachhaltigkeitsberatungsabteilung Ecoact an Schneider Electric. Es gibt auch Interessenten für andere Bereiche, die Atos als “zum Verkauf bestimmte” Identifiziert hat, wie das Unternehmen den Journalisten mitteilte.
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Laut Atos sollen in Zukunft in den beiden eigenständigen Unternehmen Tech Foundations und Eviden Multi-Cloud, Hybrid Work und KI noch stärker forciert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Atos aufgrund der bevorstehenden Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen hohe Kosten auf sich genommen hat, die den Verlust des Unternehmens in die Höhe getrieben haben. Der Konzern hat sich allerdings zum Ziel gesetzt, mit den beiden neuen Unternehmen Tech Foundations und Eviden in den Bereichen Multi-Cloud, Hybrid Work und KI noch stärker zu werden. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Zukunftspläne des französischen Unternehmens auf dem umkämpften Tech-Markt entwickeln werden.
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